Geschichte

Da kommen wir her – die Geschichte des ÖZIV Salzburg:

 

1961 bis 1964 Obmann H. Woschnagg

Der ÖZIV Landesverband Salzburg wird gegründet. Hervorgegangen ist der Landesverband aus der Betreuungsstelle des österreichischen Polio-Verbandes. In der Anfangszeit hat der ÖZIV Landesverband sehr wenig finanzielle Mittel. Dennoch wächst die Zahl der Mitglieder sehr rasch auf mehr als 500.

1964 bis 1965 Obmann Ing. F. Leobacher

Der ÖZIV-Landesverband wirkt maßgeblich am Salzburger Landes-Behindertengesetzes mit.

Im Festspielhaus findet eine Fest-Veranstaltung zum Welttag der Invaliden statt.

Der ÖZIV hält erstmals Sprechtage in den Bezirken ab.

Das erste Büro des ÖZIV-Landesverbandes wird in der Elisabethstraße eingerichtet.

1969 bis 1983 Obmann A. Moser

1970   Mitwirkung beim Invaliden-Einstellungsgesetz.

1971   In Salzburg gibt es ermäßigte Preise für Menschen mit Behinderung bei Bus und Bahn.

1973   Im Festspielhaus findet eine Veranstaltung zum Welttag der Invaliden statt.

1977   Mit Unterstützung der Salzburger Landesregierung wird ein Grundstück in der Traunstraße 23 gekauft. Dort soll die Geschützte Werkstätte entstehen. In der Haunspergstraße wird eine Wohnhaus für Menschen mit Behinderung gebaut, ebenso werden Büros für den ÖZIV errichtet.

1978   Mit Unterstützung des Landes Salzburg wird in Oberburgau am Mondsee ein Grundstück gekauft. Dort soll eine Erholungsanlage für Menschen mit Behinderung entstehen.

1979    Der erste gedruckte Salzburger Stadtführer für Menschen mit Behinderung erscheint. Die Salzburger Elektrizitätswerke bewilligen Freistrom für das Aufladen von elektrischen Rollstühlen

1979    Eröffnung der Geschützten Werkstätten in der Traunstraße. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrat Sepp Oberkirchner und Sozialminister Gerhard Weißenberg sind beim Festakt dabei.

1981    Der Salzburger Landesfonds für Zivilbehinderte wird gegründet. Der Fahrtendienst für Menschen mit Behinderung wird gegründet. In der Haunspergstraße wird der Grundstein für das Wohnheim für Menschen mit Behinderung gelegt. Die Erholungsanlage in Oberburgau am Mondsee wird eröffnet.

1982    In der Aula der Uni Salzburg findet eine Veranstaltung zum 23. Welt-Invaliden-Tag statt.

1983    Die Wohnanlage in der Haunspergstraße wird feierlich eröffnet.

1983 – 1991 Obmann P. Lustig

Obmann P. Lustig setzt die Arbeit seiner Vorgänger fort und gründet für Salzburg die Zeitung ZIV aktuell

1991 – 1996 Obmann P. Krische (unterstützt durch G. Schleser)

1993    Der ÖZIV ist Mit-Initiator der Pflegegeld-Gesetze.

Herr Schleser erhält für seinen Einsatz für schwerstbehinderte Personen das
Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und das Verdienstzeichen des Landes Salzburg.

1996 – 2014    Obmann S. Wollner

Bei den Geschützten Werkstätten und beim Fahrtendienst müssen Verluste bewältigt werden.

2014 – 2015   Landespräsidentin H. Nittl

Frau Nittl tritt aufgrund der anhaltenden finanziellen Herausforderungen vor dem Ende ihrer Funktionsperiode zurück.

2016 – 2018   Landespräsidenten F. Solberger und M. Brennsteiner-Köckerbauer

Die gute gemeinsame Führungsarbeit von Herrn Solberger und Frau Brennsteiner-Köckerbauer findet durch die schwere Krankheit von Präsident Solberger ein jähes Ende.

2018 bis laufend:

Präsidentin M. Brennsteiner-Köckerbauer

Präsident Dr. G. Liebhart (verstorben)

Präsiden G. Zauner (bis Juni 2022)

 

Die Geschichte der GWS

Die Geschützten Werkstätten  (GWS) sind das größte integrative Unternehmen in Österreich. Die GWS schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen.

1977    Herbert Silberberger gründet den Verein Geschützte Werkstätten in Salzburg. Die erste Werkstätte wird in der Traunstraße eröffnet. Tätigkeiten sind das Bedrucken von Textilien sowie Montage-Leistungen.

1979    Der Verein wird in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt und heißt nun ARGE Salzburg Geschützte Werkstätten Gesellschaft m. b. H. Gesellschafter sind der ÖZIV-Landesverband Salzburg, Rettet das Kind Salzburg und die Lebenshilfe Salzburg.

1986    Die GWS übersiedeln in die Linzer Bundesstraße und erweitern ihre Angebote im Bereich Druckerei.

1989    Die GWS eröffnen einen neue Werkstätte in Bruck an der Glocknerstraße. Produziert werden Geschenk-Artikel und Souvenirs.

1992    Das Firmengebäude in der Linzer Bundesstraße in Salzburg wird ausgebaut.

1996    Die GWS erbringen den Nachweis für eine besonders gute Qualität ihrer Arbeit. Dafür gibt es die Zertifizierung nach der internationalen Norm ISO 9001

2000    In Bruck an der Glocknerstraße wird ein neues Firmen-Gebäude eröffnet. 60 Personen finden hier Arbeit.

2000    In St. Margarethen im Lungau wird ein neuer Standort errichtet.

2007    Die GWS kaufen ein neues Gebäude in Salzburg in der Warwitzstraße 9. Die ARGE Salzburg Geschützte Werkstätten Gesellschaft m.b.H. wird zur GWS Produktion Handel Service GmbH.

2010    Die Astrid Lamprechter wird neue  Geschäftsführerin der GWS.

2011    Die GWS Produktion Handel Service GmbH heißt jetzt Geschützte Werkstätten -Integrative Betriebe Salzburg GmbH. Astrid Lamprechter und ihr Team verbessern und modernisieren alle Geschäftsbereiche.

2014    Die Lebenshilfe zieht sich als Gesellschafterin der GWS zurück. Die Lebenshilfe übergibt ihre Anteile an die beiden Miteigentümer ÖZIV und Rettet das Kind.

2017    Die GWS feiern ihr 40 Jahre-Jubiläum. Der älteste und größte integrative Betrieb in Österreich ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte.

2018-2021  Nachhaltigkeit und Regionalität werden für die GWS immer wichtiger. Die Verantwortung für ihre Mitarbeitenden und der Umweltschutz sind fest in den Werten des Unternehmens verankert.